Schon vor mehreren Jahren hat der Wiener Medienkünstler, Kurator und – wie er sich selbst definiert – Stadtarbeiter und Urbanist, Oliver Hangl, WSE-Flächen in Neu Marx für seine Baulückenkonzerte entdeckt. Jetzt hat er mit seinem Stadtteil-Festival „Baba St. Marx - Servus Neu Marx“ die noch freie Fläche in der Karl-Farkas-Gasse 1 bespielt. Noch bevor hier die neue Wien Holding-Arena gebaut wird, hat er sich mit insgesamt mehr als 500 Besucher*innen vom alten Schlachthof verabschiedet.
Die Facetten eines Stadtteils
Mit unterschiedlichsten Akteur*innen aus der Vergangenheit und der Gegenwart hat Hangl die Geschichte des Areals aufgearbeitet und den Ort von verschiedenen Seiten aus beleuchtet. Führungen, Audiostationen und Videos gaben den Besucher*innen umfassenden Einblick in alle Facetten des ehemaligen Schlachthofs.
Highlights waren ein Open-Air-Konzert mit Ernst Molden und Maria Petrova, der Publikumstanz mit dem Akademischen Symphonieorchester der WU Wien unter der Leitung von David Holzinger sowie ein Filmabend und Gesprächsinseln zu den Themen Stadt wird satt und Kultur findet Stadt.