In der Hoefftgasse 8 im 11. Wiener Gemeindebezirk wird ein neuer Gemeindebau realisiert, der 52 Wohnungen beherbergen wird. Das Gebäude wird in direkter Nachbarschaft zu einer bestehenden Wohnhausanlage der Stadt Wien aus den 70er Jahren errichtet.
Jede der 52 Wohnungen verfügt über einen privaten Freiraum der als gut proportionierter Balkon, Loggia oder Terrasse ausgebildet ist. Neben einer Gemeinschaftsterrasse, auf der es einen Kinderspielbereich, überdeckte Sitzbereiche sowie einen Gemüsegarten geben wird, steht den zukünftigen Bewohner*innen auch ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung. Zusätzlich entsteht eine flexibel nutzbare Gewerbefläche sowie eine zugehörige Tiefgarage. Anfang 2026 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.
Die Bepflanzung verbessert dabei nicht nur das Kleinklima, sondern fungiert auch als Grünpuffer, Sichtschutz und Aneignungsraum.
Gutes Mikroklima durch smartes Bepflanzungskonzept
Pflegeleichte Staudeninseln, großzügige Rasen- und Wiesenflächen sowie Fassadenbegrünungen sorgen für ein ideales Mikroklima am Standort.
Schnellwüchsige Kletterpflanzen bilden rasch eine grüne Hülle für den vorgelagerten Gebäudeteil zur Hoefftgasse. Die Bepflanzung verbessert dabei nicht nur das Kleinklima, sondern fungiert auch als Grünpuffer, Sichtschutz und Aneignungsraum z.B. in Form von Hochbeeten. Auch der sommerlichen Hitze wirken die begrünten Freiräume und die Dachbegrünung entgegen.
Bei der Materialauswahl wurde speziell auf ökologische Aspekte und auf Langlebigkeit geachtet. Zusätzlich dazu wird ein ressourcenschonendes Bauen durch effizientes Baumanagement garantiert. Auf dem Dach des 10-geschossigen Gebäudeteils sowie auf den schattenspendenden Pergolen werden Photovoltaik-Anlagen errichtet, auch hier wird der Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsgedanke weitergesponnen.
WIP als zentrale Schnittstelle
Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH wurde mit der Projektleitung und -steuerung betraut und fungiert als zentrale Schnittstelle zwischen der Bauherrin Stadt Wien – Wiener Wohnen und den am Projekt beteiligten Partner*innen. Dazu zählen die Generalplanung, Generalunternehmung, örtliche Bauaufsicht sowie die begleitende Kontrolle. Die Aufgabe besteht in der kontinuierlichen Koordination, bei der stets die definierten Projektziele im Auge behalten werden – darunter Kosten, Termine und Qualitätsstandards. Ziel ist es, eine reibungslose Umsetzung des Projekts sicherzustellen.