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Bessere Öffianbindung für Neu Leopoldau

Ab sofort fahren die Linien 30A und 32A bis zur Station "Neu Leopoldau".

21.08.2020 1210 Immobilienentwicklung
© Martin Rauhofer/WSE

Rund 500 Wohnungen sind im Stadtentwicklungsgebiet Neu Leopoldau bereits fertig gestellt und an die neuen BewohnerInnen übergeben worden. Bauplatz für Bauplatz werden die verschiedenen Projekte auf dem rund 13,5 Hektar großen Entwicklungsareal realisiert. Insgesamt entstehen am Areal des ehemaligen Gaswerks Leopoldau seit Herbst 2017 rund 1.400 Wohnungen mit Nahversorgung und sozialer Infrastruktur, 70.000 Quadratmeter Gewerbeflächen und viel Freiraum. Nun haben die Wiener Linien die öffentliche Anbindung optimiert: Ab sofort werden die Linien 30A bzw. 32A (Abendfahrten) bis zur Haltestelle Neu Leopoldau in der Pfendlergasse verlängert. 

Zukünftig wird der 30A von der Siemensstraße kommend die Thayagasse entlangfahren, über die Schleife Pfendlergasse an der Endstation Neu Leopoldau wenden und über die Thayagasse wieder retour in die Siemensstraße geführt. Die letzte Fahrt des 30A ab Neu Leopoldau nach Stammersdorf/Freiheitsplatz wird künftig um 20:25 erfolgen. In den Abendstunden übernimmt der 32A einen Streckenabschnitt des 30A (zwischen der Haltestelle Neu Leopoldau und der Haltestelle Toni-Fritsch-Weg) und fährt dann weiter bis Leopoldau. Die erste Fahrt des 32A ab Neu Leopoldau ist um 20:40, die letzte um 23:55. Die Buslinie ist im 15 Minuten-Intervall getaktet.

Damit ist eine direkte Anbindung an die übergeordneten Verkehrsmittel S-Bahn (Station Siemensstraße) und in den Abendstunden auch an die U-Bahn U1 (Station Leopoldau) gegeben.

Weitere Verwertungen   

Als nächster Schritt wird die Neu Leopoldau Entwicklungs GmbH die noch verfügbaren denkmalgeschützten Gebäude im Zuge einer InteressentInnensuche einer neuen Nutzung zuführen. Konkret handelt es sich um das Gasmesserhaus, die Ventilatorenhalle, mehrere Betriebsobjekte sowie eine Reihe villenartiger Wohngebäude.  

Erfolgreiche Stadtteilentwicklung

Verantwortlich für die städtebauliche Entwicklung von Neu Leopoldau sind die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH und die Wiener Netze GmbH, die für diesen Stadtteil eines der bisher größten kooperativen Planungsverfahren durchgeführt haben. Die Planung zeichnet sich besonders durch die Integration des denkmalgeschützten Bestandes in die Neubebauung, innovative Konzepte aus den Bereichen Mobilität und soziale Nachhaltigkeit aus. 

 

Historisches gelbes zweistöckiges Gebäude
Das Verwertungsverfahren für die denkmalgeschützten Bauten startet noch 2020, © Eva Kelety