Übersicht

Dachgleiche in der Schönbrunner Straße

Bei der Errichtung eines modernen Gemeindebaus NEU in der Schönbrunner Straße 76 wurde am 26. November die Dachgleiche gefeiert.

27.11.2024 1050 Bauprojektmanagement
v.l.n.r.: Lukas Hillinger (WIP), Michael Witibschlager (WIP), Thomas Schuster (Wiener Wohnen), BV Silvia Jankovic, Karin Ramser (Wiener Wohnen), Andreas Meinhold (WSE), Michael Lawugger (WIP) © David Bohmann

In zentraler Lage im Gemeindebezirk Margareten, an der Kreuzung Reinprechtsdorfer Straße und Schönbrunner Straße, entsteht ein neuer, moderner und ökologisch nachhaltiger Gemeindebau mit insgesamt 15 Gemeindewohnungen mit Wohnungsgrößen von 40 m² bis 86 m². Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Freibereich, sei es in Form von Loggien, Balkonen oder einer Dachterrasse im obersten Geschoss. Im Erdgeschoss wird ein 80 m2 großes Erdgeschoßlokal errichtet, das als multifunktionaler Grätzl-Treffpunkt dienen soll, bevorzugt für Familien mit Kindern.

Die Besiedlung des insgesamt 63. Gemeindebaus in Margareten ist für das 3. Quartal 2025 geplant, die Vergabe der neuen Gemeindewohnungen startet somit voraussichtlich im 1. Quartal 2025. 

Nachhaltig und innovativ

In dem achtgeschossigen Niedrigstenergiehaus sorgt ein Wärmepumpen-Trio aus zwei Luft/Wasser-Pumpen und einer Wasser/Wasser-Pumpe kombiniert mit Photovoltaik für eine innovative, nachhaltige und komplett gasfreie Energieversorgung. Alle beheizten Räume der Wohnhausanlage werden über Flächenheizsysteme (Fußbodenheizung bzw. Bauteilaktivierung) versorgt. Die Kälteversorgung für die Stützkühlung wird via Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage durchgeführt. Die künftigen Bewohner*innen werden also zu jeder Jahreszeit ein wohltemperiertes Raumklima genießen können. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf der Verwendung von ökologischen Baustoffen sowie einer ausreichenden Beschattung zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung.

Eingekleidet in eine vertikale Fassadenbegrünung sowie eine extensive Begrünung des Daches bildet der Neubau nicht nur ein optisches Highlight, sondern sorgt in der Wohnumgebung auch für ein verbessertes Stadtklima.

WIP als zentrale Schnittstelle

Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH wurde mit der Projektleitung und -steuerung betraut und fungiert als zentrale Schnittstelle zwischen der Bauherrin Stadt Wien – Wiener Wohnen und den am Projekt beteiligten Partner*innen. Dazu zählen die Generalplanung, Generalunternehmung, örtliche Bauaufsicht sowie die begleitende Kontrolle, für die die WIP ebenfalls die Ausschreibung und Vergabe durchgeführt hat. Die Aufgabe besteht in der kontinuierlichen Koordination, bei der stets die definierten Projektziele im Auge behalten werden – darunter Kosten, Termine und Qualitätsstandards. Ziel ist es, eine reibungslose Umsetzung des Projekts sicherzustellen.

Alle Fotos © David Bohmann