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Donaustadt: Baustart für Schulerweiterungen

Insgesamt 24 neue Bildungsräume für Volks- und Mittelschule in der Meißnergasse.

06.10.2020 1220 Bauprojektmanagement
Bildungsdirektor Heinrich Himmer, Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky, Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (v.l.) ​, © PID/Martin Votava

Mit der Fertigstellung von 200 neu errichteten Bildungsräumen hat die Stadt Wien zum heurigen Schulstart einen neuen Rekord geschafft. Doch die Offensive im Schulbau ist noch lange nicht abgeschlossen. Auch in den kommenden Jahren werden weitere Projekte umgesetzt. Zum Beispiel am Standort Meißnergasse 1 im 22. Wiener Gemeindebezirk. Dort wird zur Bestandsschule ein Schulneubau mit 12 Volksschul-, acht Mittelschul- und vier flexiblen Klassen errichtet. Mit dem Spatenstich haben Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky, Bildungsdirektor Heinrich Himmer, Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak nun den Startschuss für den Schulneubau gegeben.

Zusätzlich zu den Klassenräumen werden zwei textile Werkräume, ein technischer Werkraum, eine Ausspeisung, ein Physiksaal, eine Lehrküche, eine Bibliothek, eine eigene Verwaltungseinheit für die Mittelschule, Garderobenbereiche, ein teilbarer Normturnsaal sowie ein Gymnastiksaal mit den dazugehörigen Nebenräumen gebaut. Die Erweiterung und der Neubau werden durch das neue pädagogische Konzept mit einem clusterbezogenen Raum- und Funktionsprogramm umgesetzt. Insgesamt werden damit am Schulstandort künftig in Summe 33 Klassenräume samt Nebenräumen zur Verfügung stehen. Die Inbetriebnahme ist rechtzeitig zum Schulstart 2022/2023 für Sommer 2022 geplant. 

Mehr Platz für SchülerInnen

„Die Stadt Wien setzt ihr Schulbauprogramm auch in den kommenden Jahren konsequent um. Die Bildung steht auf der Prioritätenliste der Stadt ganz oben. Dazu braucht es moderne Bildungsinfrastruktur als Fundament für erfolgreiche Schullaufbahnen der Kinder. Gerade in stark wachsenden Bezirken wie der Donaustadt müssen wir rasch hochwertigen Schulraum zur Verfügung stellen. Mit dem Ausbau des Standorts Meißnergasse wird ein weiterer wichtiger Puzzlestein in unserer Bauoffensive gelegt“, sagt Bildungsstadtrat Jürgen Czernhohorszky.

„Für die Menschen in der Donaustadt ist es natürlich wichtig, dass mit dem Bevölkerungswachstum auch tatsächlich die entsprechende Infrastruktur bereitgestellt wird“, weiß Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, „daher bin ich besonders froh über diesen Schulausbau, der noch dazu qualitativ hochwertig umgesetzt zu werden verspricht“.

„Auch in diesem Neubau wird das pädagogische Konzept mit clusterbezogenem Raumprogramm umgesetzt, das die besten Voraussetzungen für das optimale Lernen bietet. Verbunden mit der hohen Aufenthaltsqualität, die hier geschaffen wird, werden sich hier sowohl SchülerInnen als auch das Lehrpersonal wohlfühlen“, betont Bildungsdirektor Heinrich Himmer.

Großzügige Verglasungen

„Moderne Schulklassen und Nebenräumlichkeiten sind für erfolgreiches Lernen besonders wichtig. Aber auch die Freiräume für Pausen oder Unterricht im Freien tragen maßgeblich zur Aufenthaltsqualität bei. Dieser Neubau überzeugt mit großzügigen Verglasungen Richtung Außen- und Freiräumen. Diese gehen direkt in den Aktiv-Park Kagran über und verbinden so die Schulgärten mit der grünen Umgebung. Auch ein großzügiger Vorplatz, der als Pausenhof genutzt wird, schafft viel Platz für die SchülerInnen“, erklärt Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak. 

Realisiert wird das Projekt Meißnergasse 1 von der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, im Auftrag der Stadt Wien – Wiener Schulen in enger Kooperation mit der Wiener Stadtbaudirektion. Für die Gestaltung zeichnet das Wiener Architekturbüro silbermayr welzl nach einem von der WIP durchgeführten Realisierungswettbewerb verantwortlich.