Im Rahmen einer großen Schulbau- und Sanierungsoffensive schafft die Stadt seit mehreren Jahren neue Bildungsinfrastruktur in ganz Wien. Zeitgemäße, flexible Bildungsbauten sind eine der Voraussetzungen für eine pädagogisch wertvolle Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. In der Langobardenstraße 135 in der Donaustadt wird derzeit eine ganztägig geführte Volks- und Mittelschule errichtet. Nach rund einem Jahr Bauzeit hat das Projekt nun plangemäß die Dachgleiche erreicht.
33 Klassen, zwei Turnsäle und flexibel nutzbare Zonen werden für die Schüler*innen und Lehrkräfte mit Schulbeginn 2023 zur Verfügung stehen. Die Liegenschaft liegt direkt beim künftigen Stadtteil „Erzherzog-Karl-Straße Süd“, der derzeit entwickelt wird. Realisiert wird das Projekt von der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, im Auftrag der Stadt Wien – Schulen (MA 56) in enger Kooperation mit der Wiener Stadtbaudirektion.
Moderne Bildungseinrichtung mit klimafreundlicher Technologie
„Der Schulneubau in der Langobardenstraße wird das Bildungsangebot in der Donaustadt weiter anheben. Wie alle neuen Bildungsbauten besticht auch diese Schule nicht nur mit modernster Ausstattung, sondern auch mit einer klimaschonenden Umsetzung des Baukonzepts. Die Schule wird somit für unser in der Regierungskoalition fixiertes Ziel, Wien 2040 klimaneutral zu machen, einen aktiven Beitrag leisten können und den Schüler*innen und Lehrkräften ein moderner, klimafitter Schulstandort sein“, sagt Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr anlässlich des Meilensteins.
„Diese Schule ist eine wichtige Ergänzung des Bildungsangebots in einem wachsenden Stadtteil. Wir schaffen mit diesem Projekt die Voraussetzungen für einen modernen Schulbetrieb sowohl für die Kinder als auch für die Lehrkräfte. Es ist uns ein besonderes Anliegen, eine moderne Schulumgebung mit viel Freiraum und Grünflächen anzubieten“, betont die Leiterin der Stadt Wien - Schulen (MA56), Andrea Trattnig, anlässlich des Meilensteins.
„Auch bei diesem Projekt legen wir nicht nur Wert auf höchste funktionelle Qualitäten, sondern auch auf zahlreiche Maßnahmen zum Klima- und Naturschutz: Photovoltaik für die Stromerzeugung, eine Wasser-Wärmepumpe und eine energieeffiziente LED-Beleuchtung sparen Energie. Die Regenwasserversickerung, der Brunnen für die Gartenbewässerung, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse sowie eine extensive Begrünung der Dächer leisten einen weiteren Beitrag zum Natur- und Tierschutz“, erklärt Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl.
Bildung mit viel Freiraum
Ein großzügiger Vorplatz auf der einen Seite sowie Freianlagen mit einer Mehrfachnutzungszone mit Spiel- und Sportflächen auf der anderen Seite bieten Raum für Entspannung und Bewegung. Ein Bereich bleibt exklusiv für die Nutzung durch die Schüler*innen reserviert, die Mehrfachnutzungszone soll auch außerhalb der Schulzeiten öffentlich zugänglich sein. Weitere Freiräume gibt es auf Terrassen in allen Geschoßen sowie auf einer Dachterrasse auf dem Turnsaaltrakt.
Auch bei diesem Bau wird ein clusterbasiertes Konzept mit großzügigen, den Klassenräumen vorgelagerten Multifunktionszonen umgesetzt. Zusätzlich erhält die Schule unter anderem eine Bibliothek, einen Veranstaltungssaal und Speiseräume im Erdgeschoß.