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Musik in der Lücke

Die Baulücken-Konzerte im Rahmen des WIR SIND WIEN.Festivals in Neu Marx waren ein voller Erfolg.

21.07.2020 1030 Immobilienentwicklung
© Mario Scalet

Aufgrund der Corona-Krise musste das WIR SIND WIEN.Festival im Frühjahr verschoben werden. Im Juli wurde das gesamte Programm nachgeholt. Nur einmal mussten Künstler und Publikum wetterbedingt unters Dach ausweichen. Alle anderen Termine der diesjährigen Baulückenkonzerte fanden auf dem Areal Karl-Farkas-Gasse in Neu Marx statt. Wie in den vergangenen Jahren wurde auf der rund 40.000 Quadratmeter großen Fläche, auf der in den kommenden Jahren die neue Wien Holding-Arena gebaut wird, wieder musiziert. Dieses Jahr aber nicht nur einmal, sondern gleich in Serie. Am 10. Juli startete das heurige Baulücken-Programm des Wiener Medienkünstlers Oliver Hangl mit einem Warm-Up.

„Kino im Kopf“ und danach die „Silent Baulückendisco“ sorgten schon am ersten Tag der Veranstaltungsreihe für besondere Erlebnisse. Kino ohne Leinwand, also nur die Hörfilmfassung über Funkkopfhörer, lud die BesucherInnen dazu ein, ihren eigenen Film „zu sehen“. Auf Kanal 1 lief „Die Ehe der Maria Braun“, auf Kanal 2 „Ein Fisch namens Wanda“. Danach konnte man den Abend bei der Silent Disco – ebenfalls mit Kopfhörern – tanzend ausklingen lassen.

Am 15. Juli ging es auf der Baulücke dann richtig los. Mit dem Konzert von Violetta Parisini um 18.00 Uhr und dem Russian Gentlemen Club um 20.00 Uhr bei herrlichemn Wetter wurden die BesucherInnen für die Corona-Monate ohne Konzertveranstaltungen entschädigt. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen folgten noch Acts unter anderem mit Fennesz, JSBL, dem Hot Pants Road Club und Lukas Lauermann für beste Stimmung in Neu Marx. Die Teilnehmerzahl war gemäß der Corona-Verordnungen limitiert.

 

Publikum sitzend mit dem T-Center im Hintergrund