1.300 Quadratmeter Fläche, naturnahe Gestaltung der Außenhülle mit Holz, mit Zeltstoffen überdachte Flächen für die Unterstellung von Fahrzeugen und Grünschnittmulden und rundherum bepflanzte Grünflächen: Am Mittelstreifen des Margaretengürtels, direkt gegenüber der begrünten Fassade des 48er-Hauptsitzes, hat die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, ein Unternehmen der Wien Holding, einen neuen Lagerplatz für die Wiener Stadtgärten (MA42) errichtet.
Die Wiener Stadtgärten kümmern sich um die tägliche gärtnerische Pflege und Ausgestaltung der Gärten, Parks, Kinderspielplätze, Grünstreifen, Alleen und anderer Flächen. Die Stadt Wien verfügt mittlerweile über rund 1.000 Parks und unzählige Grünflächen – und laufend kommen neue dazu. Die Wiener Stadtgärten leisten damit einen wesentlichen Beitrag gegen die klimakrisenbedingte Hitze in der Stadt. Für die Versorgung dieser Flächen hat die Stadt in allen Bezirken Lager und Betriebsgebäude angesiedelt, um lange Transport- und Anfahrtswege zu vermeiden.
Moderne, naturnahe Architektur
Der vom Wiener Büro X42 Architektur geplante Lagerplatz der Wiener Stadtgärten am Margaretengürtel liegt zwischen der Eichenstraße und dem Matzleinsdorfer Platz. „Für die Außenhülle sind mehr als 2.000 Latten aus Lärche verwendet worden. Diese nachhaltige, geschwungene Holzverkleidung und die Konstruktion mit dem gespannten Dach werten den Gürtelmittelstreifen auf, der bisher nur als Parkplatz genutzt wurde. Mit gestalterischen Mitteln und der richtigen Materialwahl zeigen wir mit diesem Lagerplatz, dass auch scheinbar einfache Bauwerke einen positiven Beitrag zum Stadtbild beitragen können“, freut sich Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.
Der Neubau des Lagerplatzes am Margaretengürtel ist eine Folge der Entwicklung in der benachbarten Eichenstraße 1, wo die Wiener Stadtgärten bisher eine Lagerhalle und Lagerflächen bewirtschafteten. In den kommenden Jahren werden dort mehrere Gebäude für Wohnen, Gewerbe, Retail und Hotel entstehen. Die WSE hat das Areal entwickelt und erfolgreich verwertet.
„Aufgrund der exponierten Lage am Mittelstreifen des Gürtels haben wir großen Wert auf die architektonische Gestaltung des neuen Lagerplatzes gelegt. Durch die kompakte Form der Flächennutzung und die Lage am östlichen Rand des Parkplatzes konnten ausreichend viele Parkplätze auf der restlichen Fläche erhalten werden“, erklärt WSE-Geschäftsführer Robert Nowak