Als ein zentraler Ort des Gedenkens für die Opfer der Nationalsozialisten am Spiegelgrund, wird das Mahnmal in den kommenden Monaten einer umfassenden, technischen Sanierung unterzogen. Dies dient dazu, die langfristige Erhaltung dieses wichtigen Erinnerungsortes zu sichern und die ursprüngliche Symbolkraft zu bewahren.
Die Bepflanzung wird nach Abschluss der Arbeiten wieder vollständig hergestellt. Während der Sanierungsphase kann es temporär zu Einschränkungen im Zugangsbereich kommen. Wir bitten daher um Ihr Verständnis und danken Ihnen für Ihre Unterstützung bei der Erhaltung dieses wichtigen Gedenkortes.
Über das Mahnmal
Im Rahmen eines im Jahr 1999 gestarteten Ideenwettbewerbs wurde der Vorschlag der damaligen Schülerin Tanja Walter - für jedes ermordete Kind ein eigenes Zeichen in Form eines Lichts zu setzen - ausgewählt. Nach einer Diskussionsphase mit Opfervertretern, Angehörigen und Mandataren aller Fraktionen erfolgte die Errichtung des Mahnmals nach Entwurf und Planung durch Architekt Peter Schwager.
Im November 2003 wurde schließlich im Rahmen einer Gedenkfeier der Öffentlichkeit das Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund präsentiert. Bestehend aus 772 Lichtstelen befindet es sich auf der Grünfläche vor dem Jugendstiltheater und erinnert an jene Kinder und Jugendliche, die zwischen 1940 und 1945 in der nationalsozialistischen Tötungsanstalt „Am Spiegelgrund“ ermordet wurden.
Für mehr Informationen zur Geschichte des Areals während des Nationalsozialismus besuchen Sie die Homepage des DÖW >>