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Sport Arena Wien erhält weitere Auszeichnung

Karl und Bremhorst Architekten gewinnen den Aluminium-Architektur-Preis 2025 für die Sport Arena Wien. Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH war mit der Projektleitung betraut.

24.11.2025 Bauprojektmanagement
© Aluminium-Fenster-Institut/APA-Fotoservice/Rastegar

Am 13. November 2025 vergab das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Österreich und der IG Architektur im Raum der IG Architektur in Wien den 14. Aluminium-Architektur-Preis. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung erhielt die Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH den Aluminium-Architektur-Preis 2025 für ihr eingereichtes Projekt "Die Sport Arena Wien".

Sport Arena Wien überzeugt auf ganzer Linie

Im Rahmen des diesjährigen Aluminium-Architektur-Preises würdigt die Fachjury die Sport Arena als herausragenden, wegweisenden Neubau mit hoher gesellschaftlicher und infrastruktureller Bedeutung. Auf dem Gelände des ehemaligen Ferry-Dusika-Hallenstadions entstand ein moderner Sportkomplex mit drei unabhängig nutzbaren Hallen für Ballsport, Geräteturnen und Leichtathletik – die Anlage bietet Platz für bis zu 3.000 Zuschauer*innen und ermöglicht jährlich rund 38.000 Nutzungsstunden.

Mit beeindruckender technischer und ökologischer Innovation setzt das Projekt Maßstäbe: Es umfasst 13.000 m² Sportfläche, rund 20 verschiedene Sportarten und ist auf „klimaaktiv Gold“-Standard ausgelegt. Auf dem Dach befindet sich eine der größten Photovoltaik-Thermie-PVT-Anlagen Europas, unterstützt durch Bauteilaktivierung, Wärmepumpen und Tiefensonden. Die Wiederverwertung von rund 95 % der Baurestmassen sowie eine ressourcenschonende Baustellenlogistik unterstreichen das ganzheitliche Konzept.

Architektonisch überzeugt die Arena durch klare Formen, lichtdurchflutete Innenräume, eine raffinierte Stapelung der Hallen und präzise metallbauerische Verarbeitung – sie verbindet modernste Sportinfrastruktur mit städtischem Umfeld.

Entscheidend für die Jury war vor allem die Funktion des Neubaus als integraler Bestandteil der kommunalen Infrastruktur: ein lebendiger Ort für Vereine, Schulen und sportliche Begegnung – und damit ein zentraler Beitrag zu Teilhabe, Austausch und gelebter Gemeinschaft.