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Zweiter Teil des Wiener Vereinssportanlagen-Sanierungsprogramms startet

Das neue Funktionsgebäude für den Verein Austria XIII bildet den Auftakt für ein umfangreiches Investitionsprogramm an 29 Sportanlagen. Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH übernimmt von Auftraggeberin und Bauherrin Sport Wien (MA 51) das Projektmanagement für die Abwicklung dieses ambitionierten Programms.

28.10.2024 1140 Bauprojektmanagement
Das WIP-Team v.l.n.r.: Michael Lawugger, Filipa Novakovic, Philipp Platz © Markus Wache

Die Stadt Wien setzt mit dem Sportstätten-Entwicklungsplan "Sport.Wien.2030" ein starkes Zeichen für die langfristige Sicherung und Weiterentwicklung der Wiener Sportinfrastruktur. Seit der Präsentation des Plans im Oktober 2020 verfolgt die Stadt das Ziel, durch den Aus-, Um- und Neubau hochqualitativer Sportanlagen ein breites und leistbares Angebot für alle Wienerinnen und Wiener zu schaffen.

Stadt investiert 55 Millionen Euro für 29 rundum-erneuerte Sportanlagen bis 2026

Im Rahmen des ersten Vereinssportanlagen-Sanierungsprogramms von 2021 bis 2024 (SPOSA I) wurden bereits 24 Standorte mit einem Budget von 37 Millionen Euro saniert. Nun startet das Nachfolgeprogramm, SPOSA II, das bis 2026 mit einem Budgetrahmen von rund 55 Millionen Euro ausgestattet ist. Für dieses Programm wurden 29 Sportanlagen ausgewählt, die umfassend modernisiert werden.

Der Startschuss zu SPOSA II fiel auf der Sportanlage am Kinkplatz 24, wo der Verein Austria XIII ein neues Funktionsgebäude erhält. Zudem wird die Flutlichtanlage auf moderne LED-Technologie umgestellt. Insgesamt investiert die Stadt Wien an diesem Standort 3,1 Millionen Euro. Neben dem Neubau von Funktionsgebäuden und der Umrüstung von Flutlichtanlagen stehen auf den weiteren Sportanlagen unter anderem die Erneuerung von Kunstrasen sowie diverse Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen auf der Agenda.

Rundum-erneuerte Sportanlagen setzen auf Klimaschutz

Das Investitionsprogramm der Stadt Wien stellt sicher, dass Sportstätten sowohl für den Breiten-, Leistungs- als auch Spitzensport optimal zur Verfügung stehen. Multifunktionale Anlagen, die nach Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes gestaltet werden, sind dabei zentral. So wird die Sportinfrastruktur kontinuierlich an die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Entwicklung neuer Trendsportarten angepasst.

Hierbei wird nicht nur auf moderne und multifunktionale Sportanlagen, sondern auch auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein gesetzt. Ein Ziel ist es, durch den Einsatz von State-of-the-art Technologien - wie etwa die Umstellung auf LED-Beleuchtung - die laufenden Wartungskosten gering zu halten und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren. Der Neubau von Funktionsgebäuden  soll den klimaaktiv “Silver” oder idealerweise “Gold”-Standard erreichen, was den Weg zu energieeffizienten und klimafreundlichen Sportstätten ebnet.

Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH übernimmt von Auftraggeberin und Bauherrin Sport Wien (MA 51) das Projektmanagement für die Abwicklung dieses ambitionierten Programms. Damit wird sichergestellt, dass auch zukünftig hochwertige, gut erreichbare und moderne Sportanlagen in Wien zur Verfügung stehen.

Alle Fotos © Markus Wache