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Spatenstich für Schulerweiterung in Liesing

Neue Volksschule und zusätzliche Räume für Mittelschule in der Carlbergergasse 72.

01.04.2019 Carlbergergasse 72 Bauprojektmanagement
© PID/Votava

Wien-Liesing wächst derzeit rasant. Zahlreiche Wohnbauprojekte bringen mehr Einwohner in den südlichsten Bezirk Wiens. Die Stadt Wien sorgt daher zeitgerecht dafür, dass ausreichend neue Schulplätze zur Verfügung stehen. Anfang April hat Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky gemeinsam mit Bezirksvorsteher Gerald Bischof sowie Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak den Spatenstich für den Neubau einer Volksschule und die Erweiterung der Neuen Mittelschule Carlbergergasse 72 vorgenommen.

„Wir investieren an diesem Standort voraussichtlich rund 19 Millionen Euro und schaffen die Möglichkeit, dass Kinder von 6 bis 14 Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Schullaufbahn verbringen können“, betont Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Damit werden auch die besten Voraussetzungen für ein künftiges Bildungsgrätzl vor Ort geschaffen.“

Beide Schulen sollen künftig ganztägig geführt werden. Die neue Volksschule wird insgesamt elf Klassen umfassen, die Neue Mittelschule bekommt insgesamt vier neue Klassen und zwei Kleingruppenräume. Der neu errichtete Turnsaal kann zukünftig von beiden Schulen genutzt werden. 

Die bestehende Schule wird durch einen sternförmigen Bauteil erweitert. Durch die gedrehten Bausteine entstehen spannende Binnenräume mit viel Licht sowie natürliche räumliche Bereiche. Die Klassen werden durch die Anordnung in Sternform zweiseitig belichtet, die Bereiche dazwischen sind flexibel schaltbar und dienen entweder als Gruppenräume oder helle Pausenflächen.

„Wir brauchen analog zum Wachstum der Bevölkerung neuen Schulraum in unserem Bezirk. Mit dieser Investition ist gewährleistet, dass auch die jungen neuen Bezirksbewohner das beste Angebot für ihre schulische Laufbahn gemacht werden kann“, freut sich Bezirksvorsteher Gerald Bischof.

„Mit dem sternförmigen Zubau wird hier eine nicht nur optisch sehr ansprechende Lösung umgesetzt. Die Architektur erlaubt besonders viel Flexibilität in der Nutzung und schafft Frei- und Gemeinschaftsflächen in den Zentren der jeweiligen Stockwerke. Das fördert die Kommunikation zwischen den Schülern und auch die Kreativität“, erklärt Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.

Das Projekt soll in Stahlbetonbauweise errichtet und in bewährter Weise von der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung, im Auftrag der Stadt Wien (MA 56) und in enger Abstimmung mit der Wiener Stadtbaudirektion umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme ist für das Schuljahr 2020/2021 vorgesehen.

 

Plakat von Bauprojekt