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2026 eröffnet das neue Ballsportgymnasium im Viola Park

Das Ballsportgymnasium Wien wird ein eigenes Gebäude im Viola Park in Wien-Favoriten bekommen.

26.04.2023 1100 Bauprojektmanagement
© Franz und Sue ZT GmbH

Die Bildungseinrichtung wird direkt neben der Generali Arena - am Vorplatz des Stadions - ein eigenes Schulgebäude bekommen. Nach vielen Jahren des Verhandelns wurde der Neubau nun endgültig fixiert.  Über den weiteren Meilenstein im Projekt freut sich der Direktor des Ballsportgymnasiums, Werner Scharf: „Die Entwurfsplanung wurde vor Kurzem termingerecht abgeschlossen. Somit geht es an die bauliche Ausschreibung mit Baubeginn im Frühjahr 2024 und dem Umzug im Sommer 2026.“

Nach der Neugestaltung des Stadions der Wiener Austria in Favoriten von 2016 bis 2018, dem Bau einer Tiefgarage und neuer Infrastruktur werden frei gewordene Liegenschaften bei der Arena aufgewertet und neu genutzt. Auf einer Fläche von insgesamt knapp sechs Hektar entsteht das neue, gemischte Stadtquartier Viola Park. Für die Teilfläche von ca. 3,5 Hektar ist die Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH (KFW), ein Unternehmen der WSE, zuständig. "Ein Ballsportgymnasium, ein Pflege- und Seniorenwohnhaus, zwei Parkanlagen mit insgesamt 12.000 Quadratmeter Fläche sowie Wohnungen und Nahversorger werden für neues Leben direkt beim Erholungsgebiet Laaer Wald sorgen", erklärt Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl. Die KFW hat nach erfolgter städtebaulicher Planung und Umwidmung im vergangenen Jahr den Verkauf einer Fläche für den Schulbau an die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) abgewickelt. In einem von der BIG ausgeschriebenen EU-weiten, offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen wurde nun das Wiener Architekturbüro Franz und Sue ZT GmbH als Sieger ermittelt. Das neue Ballsportgymnasium fügt sich ruhig in das Areal „Viola Park“ ein und bildet als viergeschoßiger Baukörper einen klaren Abschluss zum Stadion. Zum Park hin liegt die Turnhalle als eingeschoßiger Baukörper. Auf dem Hallendach entsteht eine grüne Dachoase, die das Mikroklima verbessert und allen Schüler*innen und Pädagog*innen einen Ort der Erholung bietet. Die Freiräume im Erdgeschoß können für den Sportunterricht genutzt werden.