Nach der Neugestaltung des Stadions der Wiener Austria in Favoriten von 2016 bis 2018, dem Bau einer Tiefgarage und neuer Infrastruktur rund um die Arena soll auch die Umgebung aufgewertet und neu genutzt werden. Gleich neben dem Stadion entsteht das neue, gemischte Stadtquartier Viola Park. Für Teilflächen ist die Konversionsflächen Wien Projekt- und Verwertungs GmbH (KFW), ein Unternehmen der WSE, zuständig.
Ein Sportgymnasium, ein Pflege- und Seniorenwohnhaus, zwei Parkanlagen mit insgesamt 12.000 Quadratmeter Fläche sowie Wohnungen und Nahversorger werden für neues Leben direkt beim Erholungsgebiet Laaer Wald sorgen. Zwischen den geplanten Baukörpern wird es viele Freiräume sowohl für die BewohnerInnen und die NutzerInnen als auch für die umliegende Bevölkerung geben.
2019 hat die KFW gemeinsam mit den privaten Eigentümern einen Bebauungsplan für den neuen Stadtteil vorgestellt. Mit der öffentlichen Auflage wurden die Pläne den AnrainerInnen und Interessierten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden an zwei Tagen bei Bürgerinformationsveranstaltungen vor Ort präsentiert. Im Mai 2020 wurde der Bebauungsplan im Wiener Gemeinderat beschlossen.
Vielfältige Nutzungen, viel Grünraum
Die Vorgaben für die Bebauung sehen ein abwechslungsreiches Stadtquartier mit durchgängigen Gestaltungselementen vor. Wichtig sind allen Projektbeteiligten die starke Vernetzung mit dem Umfeld sowie aktive und kommunikative Erdgeschoßzonen für die Belebung des öffentlichen Raums.
Zwischen den geplanten Baukörpern wird es viele Freiräume geben.
Zwei Parkanlagen mit öffentlicher Durchwegung und bauplatzübergreifende Kinder- und Jugendspielplätze laden zum Verweilen ein. Dach- und Fassadenbegrünungen sorgen für gute Kühlung und noch mehr Aufenthaltsqualität.
Energieeffizient und mobil
Den künftigen BewohnerInnen und NutzerInnen der Gebäude werden zahlreiche umweltfreundliche Mobilitätsangebote mit ausreichend Radabstellanlagen in hoher Qualität, Platz für Lastenräder und Radreparaturstellen, Carsharing-Angeboten, E-Tankstellen und einem bauplatzübergreifenden Garagenkonzept zur Verfügung gestellt. Für einen energieeffizienten Betrieb der Gebäude sorgen Fernwärme und/oder alternative und lokale Energiequellen wie zum Beispiel Wärmetauscher für die Kühlung, kompakte Baukörper und der Einsatz von LED-Technologie.